Tinnitustherapie

Liebe Patienten,

Tinnitus aurium bedeutet auf Latein nichts anderes, als „Klingeln im Ohr“. Die Geräusche, die der Betroffene wahrnimmt, sind nur für ihn selbst hörbar. Man spricht deshalb von einer subjektiven Wahrnehmung ohne Stimulation von außen. Medizinisch betrachtet ist Tinnitus keine Krankheit, sondern ein Symptom. Das Geräusch ist ein Warnsignal dafür, dass wir „zu viel um die Ohren haben“. Es ist an der Zeit, physisch und psychisch langsamer zu treten.

 

Tinnitus: Die neue Volkskrankheit

Jeder vierte Erwachsene in Deutschland hat schon mindestens einmal Bekanntschaft mit Ohrgeräuschen gemacht. Jeder Zehnte kennt die lästigen Ohrgeräusche als Dauerzustand, bei etwa drei Prozent sprechen die Ärzte von chronischem Tinnitus. Doch, was ist zu tun, wenn es in ihrem Ohr brummt, pfeift oder dröhnt?

Treffen Sie Vorsorge!

Zur Vorbeugung von Hörschäden und Tinnitus sollten Sie eine akustische Reizüberflutung sowie für das Ohr traumatische Erlebnisse vermeiden:

  • Hören Sie leise Musik.
  • Meiden Sie bei Konzerten und in Discos die direkte Nähe zu Lautsprechern und Boxen.
  • Halten Sie Lärmschutzvorschriften am Arbeitsplatz und in Ihrer Freizeit ein (z. B. beim Schießsport).

Darüber hinaus sollten Sie auf eine gesunde sowie stressarme Lebensweise achten. Wer einem durchblutungsbedingten Tinnitus vorbeugen will, sollte außerdem Risikofaktoren, wie da Rauchen, unbedingt vermeiden.

 

Therapiemöglichkeiten

Grundsätzlich gilt: tritt Tinnitus auf, sollte möglichst innerhalb von 24 Stunden gehandelt werden. Je schneller auf die Ohrgeräusche reagiert wird, desto größer sind die Heilungschancen. Nach einer eingehenden Untersuchung und Diagnose stehen wir Ihnen in unserer Praxis mit Therapien zur Seite:
o Infusions- bzw. medikamentöse Therapie, schnellstmögliche Behebung von Durchblutungsstörungen des Innenohrs.

 

Musiktherapie

Bei Tinnitus besteht das Ziel der Therapie darin, dass die Aufmerksamkeit von Tinnitus auf andere Dinge des Lebens gerichtet wird. Im Rahmen der Musiktherapie erfolgt das durch Umprogrammierung des Hörsystems. Indem er einer bestimmten Musik zuhört, wird eine bleibende Verdeckung des Ohrgeräusches erreicht. Der Patient gewöhnt sich an den Tinnitus durch dessen Ausblendung. Es findet eine Umprogrammierung des Hörzentrums im Gehirn durch die Wiederholung von Musikstücken statt.

Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, sprechen Sie uns an.

 

 

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